Der innere Schatten - Abgründe des Selbst

Im Moment kommt alles auf einmal, ich weiß nicht wohin mit meinen Gedanken und Gefühlen und glaube daran verrückt zu werden.
Meine Laune pendelt innerlich zwischen Lachen und Trauer, Mut und Angst, weitermachen und aufgeben...
Nach außen bewahre ich das Bild, ziehe meine Maske an, um meinem Umfeld keinen Kummer zu bereiten, denn ich weiß, dass genau dies geschehen wird, sofern sie wissen wie es mir geht.
Wie oft war es schon so?
Zu oft.
Viel zu häufig mussten Freunde mich aus dem Strudel des Selbsthasses ziehen, mich "am Leben halten" indem sie 24/7 da waren.
Nicht allein sein, dass war vor wenigen Jahren das wichtigste.
Heute kann ich mit der Einsamkeit etwas besser umgehen, dennoch kriecht die Panik immer wieder in mir hoch.
Es wird nie vorbei sein, es wird nur manchmal etwas besser sein.
Doch bei all den aktuellen Geschehnissen ist es nicht so leicht Ruhe zu bewahren, zu Lächeln und anderen die helfene Hand hinzuhalten.
Es ist schwer mich selbst auszublenden um meinem Partner und seiner Familie Kraft zu geben.
Schwer ist es auch nicht auf die "Stimmen" zu hören die sagen, dass ICH an erster Stelle stehe...
Mieses Unterbewusstsein...!
Froh macht mich jedoch, dass Verständnis meines Partners und das trotz der nervenzerreißenden Lage derweil.
Kraft geben mir Menschen die langsam wieder näher kommen.
Danke dafür, es bedeutet mir mehr, als ihr denkt.
Doch auch im puncto Freundschaft hat sich vieles geändert und auch das macht mir zu schaffen.
16 Jahre Freundschaft, 16 Jahre Vetrauen sind einfach so auf einem riesigen Haufen Gefühlsschutt gelandet.
Es macht mich traurig und wütend.
Gerade bin ich wieder an dem Punkt, an welchem sich meine Gedanken überschlagen und das Denken nicht mehr funktioniert...
In diesem Sinne

Auf bald
&
liebste Grüße

Ruby Diamond